Freitag, 15. Juli 2016

Max Giesinger © facebook.com/maxgiesinger
Bekannt wurde der charmante Musiker durch die Castingshow "The Voice of Germany". In der 1. Staffel schaffte Max Giesinger es bis ins Halbfinale. Seitdem hat der 28-Jährige zwei Alben veröffentlicht. Derzeit tourt er mit seiner Platte "Der Junge, der rennt" durch ganz Deutschland. Im Interview mit erzählt er, wie es dazu kam, dass sein Song "80 Millionen" zu einer Fußball-EM-Hymne wurde und ob er der Mannschaft auch fleißig die Daumen gedrückt hat.

Wolltest du schon als Kind Musiker werden?
Max Giesinger: Als Kind war mir das noch nicht so klar. Musik hatte immer schon etwas Besonderes in mir ausgelöst. Klar wurde mir das erst als ich mit elf Jahren meine erste Gitarre bekommen habe und es mir relativ leicht fiel, Dinge zu erlernen und ich immer mehr Spaß am Singen und Auftreten fand.

Dein Album heißt „Der Junge, der rennt“. Rennst du vor etwas weg oder auf etwas zu? Auf was? 
Max: Im Endeffekt geht es darum, dass ich andauernd in Bewegung sein muss. Ich liebe es, jede Nacht in verschiedenen Städten zu schlafen und dieses abenteuerliche Musikerleben zu führen. Von Ankommen kann grade nicht die Rede sein. Und das kann gut und gerne auch noch ein paar Jährchen dauern, bis das der Fall ist. 

Inwiefern ist 80 Millionen biografisch?
Max: Der Song ist total biographisch. Wer genau zuhört, kann dabei viel über mich erfahren. Was ich für ein Typ war und bin. Und ich bin tatsächlich ganz schrecklich in Mathematik. Die autobiographischen Züge ziehen sich auch durch das ganze Album.

Max performte seinen Song "80 Millionen" beim Public Viewig.
Du hast aus 80 Millionen eine EM-Version gemacht. Ist Fußball ein Bestandteil deines Privatlebens. Spielst du selbst auch? 
Max: An einem freien Tag bolze ich hier und und da gerne mit meinen Kumpels und bin auch großer Fußballfan, aber in keinem Verein mehr aktiv. Früher habe ich in verschiedenen Jugenden gespielt. Ich war aber nicht das Übertalent und hatte bei schlechtem Wetter auch nicht so richtig Bock auf dem Rasen zu stehen. Ich war ein ziemlich guter Sprinter, nach 20 Minuten dann leider auch total k.o. Gut, dass ich mich für die Musik entschieden habe.

Wer kam auf die Idee eine EM-Version zu machen? 
Max: Das war meine Idee. Als Fan dachte ich mir, dass es doch eine riesen Ehre ist, musikalischer Bestandteil der EM zu werden. Dass das Ganze dann so durch die Decke geht, hätte ich niemals gedacht.

Schaust du dir Fußballspiele lieber zu Hause oder beim Public Viewing an?
Max: In der Regel mit Kumpels auf der Couch. Dieses Jahr dann doch auf Fanmeilen über Public Viewing, wo Ich dann auch immer meinen Song performt habe. 

Hast du jedes Mal mitgefiebert? 
Max: Na klar. Ich bin immer Feuer und Flamme und war nach dem Italien-Deutschland-Krimi auch ziemlich k.o. Da lagen die nerven blank. Wir haben die Partie im Tourbus gesehen, da war das Geschrei groß.
Mehr zu Max Giesinger unter: maxgiesinger.de

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